Unsere Produkte

Mit dem pontes pabuli – Verfahren werden aus phosphathaltige Aschen hochwertige und standardisierte Düngergranulate erzeugt. Diese Dünger entsprechen dabei nicht nur der deutschen Düngemittelverordnung und den konventionellen Mineraldüngern in Qualität und Performance, sondern erfüllen exakt die höchsten Anforderungen in der Landwirtschaft.

Unsere unterschiedlichen Düngemittelsorten sind gebrauchsfertig für den jeweiligen Nährstoffbedarf der Kulturpflanzen und können analog konventioneller Mineraldünger mit der dazu bereits vorhandenen Technik ausgebracht werden.

Da wir mit unserem P-Rückgewinnungsverfahren ein hochwertiges Qualitätsprodukt erzeugen, welches bereits einen sehr großen Anwendungsmarkt mit definierten Qualitäten und Marktpreisen besitzt, ist unser Verfahren wirtschaftlich und langfristig kalkulierbar. Deshalb können wir bereits heute unter den aktuellen Marktbedingungen ein profitables P-Rückgewinnungsverfahren anbieten.

Phosphatdünger oder Mehrnährstoffdünger (NPK) – ganz nach Bedarf

Mit unserem Verfahren können zielgenau verschiedene Düngersorten für unterschiedliche Kulturpflanzen und Böden erzeugt werden. Exakte Pflanzenernährung ganz nach Erfordernis.

Mit unserem Verfahren können zielgenau verschiedene Düngersorten für unterschiedliche Kulturpflanzen und Böden erzeugt werden. Exakte Pflanzenernährung ganz nach Erfordernis.

Mit unserem pontes pabuli – Verfahren werden phosphathaltige Aschen wie beispielsweise Klärschlammasche in hochwertige und standardisierte Düngergranulate umgewandelt. Dabei wird der Nährstoff Phosphat in diesen Aschen pflanzenverfügbar gemacht. Daraus resultiert zunächst ein Phosphatdünger.

In unserem Verfahren können wir unterschiedliche weitere Rohstoffe zuführen. Dadurch steuern wir zum einen, dass die Produktqualität am Ende gleichbleibend ist. Zum anderen können wir dadurch unterschiedliche Düngersorten mit exakt definierter Nährstoffzusammensetzung einstellen.

So stellen wir bei Phosphatdünger mit zusätzlichen Phosphat-Komponenten einen gleichbleibenden P2O5-Gehalt im Produkt ein. Ob es dabei Superphosphat, Doppel-Superphosphat oder gar Trippelsuperphosphat ist, geben unsere Kunden nach deren Bedarf vor.

Mehrnährstoffdünger sind ein Breites Feld mit Hauptnährstoffen Stickstoff, Kalium, Schwefel und Magnesium neben dem Phosphat. Hier haben sich verschiedene Düngerzusammensetzungen je nach Nährstoffbedarf verschiedener Kulturpflanzen etabliert. Durch Zugabe von unterschiedlichen Nährstoffkomponenten stellen wir exakt diese Zusammensetzungen ein und liefern so anwendungsfertige Mehrnährstoffdünger.

Neben den Hauptnährstoffen fordern Pflanzen auch Spurenelemente für ein gutes Wachstum. Analog der Nährstoffkomponenten können wir diese natürlich exakt dosiert zugeben.

Nutzung einheimischer Ressourcen für Unabhängigkeit und Preisstabilität

Wir erschließen eine bisher ungenutzte einheimische Rohstoffquelle, so dass unsere Landwirtschaft ein großes Stück von geopolitischen Rohstoffverteilungskämpfen unabhängig wird.

Wir erschließen eine bisher ungenutzte einheimische Rohstoffquelle, so dass unsere Landwirtschaft ein großes Stück von geopolitischen Rohstoffverteilungskämpfen unabhängig wird.

Phosphor als Basis für Dünger ist für eine moderne Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Aus dem Mineral Apatit wird Phosphat gewonnen, jährlich im Moment ca. 160 Mio. Tonnen. Die bekannten Vorräte würden je nach Studie und bei gleichbleibendem Verbrauch um die 100 Jahre reichen. Doch Phosphatdünger dürfte sehr viel schon schneller knapp werden. Zum einen wächst die Weltbevölkerung unaufhörlich und damit steigt der Nahrungsbedarf dramatisch. Zum anderen befinden sich immer mehr Verunreinigungen im noch vorhandenen Phosphaterz, was die Düngerherstellung zunehmend aufwändiger und damit teurer macht. Zudem bekommt die Nutzung von Phosphat als Dünger, was heute ca. 80 % der geförderten Menge ausmacht, zunehmend durch andere Industriezweige Konkurrenz. So beispielsweise bei der Herstellung von Batterien für Elektroautos.

Durch die weltweit sehr ungleiche Verteilung der Phosphatreserven wird diese Dramatik noch verschärft. Allein rund 80 Prozent der Reserven liegen in Marokko, China, Südafrika und Jordanien. Geopolitisch ist Europa aktuell zu ca. 90 % auf Importe angewiesen. Gleichzeitig lassen wir ein gigantisches Nährstoffpotential aus organischen und anorganischen Reststoffen bisher ungenutzt. Und allein in Klärschlamm und Klärschlammaschen steckt so viel Phosphat, um den Düngemittelbedarf an Phosphat in Deutschland etwa zur Hälfte zu decken.

Mit unserem pontes pabuli – Verfahren erschließen wir eine einheimische, sichere Rohstoffquelle für Phosphat. Damit sorgen wir dafür, dass unsere Landwirtschaft ein Stück unabhängig von geopolitischen Märkten und Verteilungskämpfen wird. Dies sorgt für Preisstabilität und das alles ohne lange Transportwege und ohne umweltschädlichen Bergbau.

Schadstoffarm für nachhaltige Kreislaufführung

Konventionelle Mineraldünger, aber auch Klärschlämme und -aschen tragen Schwermetalle in die Umwelt ein. Mit unserem Verfahren können Schwermetalle abgereichert werden.

Konventionelle Mineraldünger, aber auch Klärschlämme und -aschen tragen Schwermetalle in die Umwelt ein. Mit unserem Verfahren können Schwermetalle abgereichert werden.

Die Eintragspfade von Schwermetallen in die Umwelt und Nahrungskette sind vielfältig. Neben der atmosphärischen Deposition spielen Düngemittel eine ganz wesentliche Rolle. Besonders kritisch ist bei Mineraldüngern die Schadstoffkonzentration von Cadmium und Uran zu bewerten.  Studien beschreiben beispielsweise für das Schwermetall Cadmium, dass über 70 % durch Mineraldünger eingetragen werden. Neben Cd tritt zunehmend Uran als Umweltproblem in das öffentliche Bewusstsein. Uran wird dabei vornehmlich durch Düngemittel in die Umwelt ausgetragen, wobei es in höheren Konzentrationen insbesondere in Phosphaten sedimentären Ursprungs vorkommt. Dort erreicht Uran eine Konzentrationen typischerweise bis zu 200 mg U / kg P2O5.

In der deutschen Düngemittelverordnung gibt es sogar einen zulässigen Höchstwert für Cadmium in Mineraldünger von 50 g/t P2O5, aber etwa die Hälfte der in Deutschland eingesetzten Mineraldünger überschreitet heute diesen Grenzwert. Möglich ist dies, da es sich um EG-Düngemittel handelt, bei denen  die Kennzeichnungs- und Grenzwertregelung der nationalen Düngemittelverordnung nicht greift. Für Uran gibt es erst gar keinen Grenzwert trotz langjähriger Empfehlungen von Experten mit 50 mg U / kg P2O5 und einer empfohlenen Kennzeichnungspflicht ab 20 mg U / kg P2O5.

In unserem pontes pabuli – Verfahren können wir bei Bedarf Schwermetalle aus der phosphathaltigen Asche abreichern. Flexibel kann dabei die Prozessführung so angepasst werden, dass die jeweils besonders kritischen Schwermetalle bevorzugt und im wirtschaftlich sinnvollen Umfang abgereichert werden können.

Phosphatlöslichkeit

Durch exakte Einstellung der Phosphatlöslichkeit gelingt der Spagat zwischen Unterversorgung bei schlechter Verfügbarkeit und erheblicher Auswaschung bei sofortiger Löslichkeit.

Durch exakte Einstellung der Phosphatlöslichkeit gelingt der Spagat zwischen Unterversorgung bei schlechter Verfügbarkeit und erheblicher Auswaschung bei sofortiger Löslichkeit.

In unserem P-Rückgewinnungsverfahren pontes pabuli erfolgt der Aufschluss der schlecht löslichen Phosphate den phosphathaltigen Aschen durch eine Umwandlungsreaktion mit Säure. Dabei können wir über Art und Konzentration der Säure sowie über die Prozessführung exakt die gewünschte Löslichkeit des Phosphates einstellen.

Und Löslichkeit ist nicht gleich Löslichkeit. Zur Bestimmung des löslichen Phosphatanteils haben sich unterschiedliche Extraktionsverfahren mit verschiedenen Lösungsmittel wie Wasser, Ammoncitrat, Zitronensäure, Ameisensäure und Mineralsäuren etabliert. Und aus jeder Bestimmungsmethode resultiert eine Löslichkeit mit unterschiedlich starker Bedeutung für die Phosphoraufnahme der Pflanze.

So ist nur bei hohen Anteilen von wasser- und ammoncitratlöslichem Phosphat gewährleistet, dass ein großer Teil des Düngerphosphats tatsächlich kurz- und mittelfristig der Pflanze zur Verfügung steht. Der neutral-ammoncitratlösliche Phosphoranteil kann dabei als Anhaltspunkt für die mittelfristige Pflanzenverfügbarkeit des Düngephosphors herangezogen werden, d. h. über den Zeitraum von etwa einer Fruchtfolge. Der unmittelbar verfügbare P-Anteil eines Düngemittels wird durch seine Löslichkeit in Wasser beschrieben; je höher dieser Anteil, desto schneller bzw. leichter die Verfügbarkeit des Dünge-P für die Pflanze.

Pflanz- und Vegetationsversuche haben gezeigt, dass vor allem eine gute Korrelation zwischen neutral-ammoncitratlöslichem Phosphatanteil und dem Wachstum der Pflanzen besteht. Der wasserlösliche Anteil der Pflanze ist hier weniger aussagekräftig. Hohe Wasserlöslichkeit stellt Phosphat sehr schnell in großen Mengen zur Verfügung, was die Pflanze unter Umständen im Wachstum gar nicht in gleicher zeitlicher Abfolge vollständig aufnehmen kann, dann also ungenutzt bleibt und gegebenenfalls ausgewaschen wird. Nach heute übereinstimmender wissenschaftlicher Meinung sollte aus Ressourcenschutz die Verwendung von P-Düngemitteln bevorzugt werden, die einen hohen neutral-ammoncitratlöslichen Phosphatanteil aufweisen. Möglich ist beispielsweise diese Einstellung durch unser Verfahren, für einen nachhaltigen und pflanzennützlichen Phosphatdünger.

Nährstoffsubstrat für Humus und Spezialerden

Wir erzeugen auch Nährstoffsubstrate für Humus. Dabei entsteht ein nährstoffreiches Pflanzsubstrat für den Garten- und Landschaftsbau und sichert ein gutes Pflanzenwachstum.

Wir erzeugen auch Nährstoffsubstrate für Humus. Dabei entsteht ein nährstoffreiches Pflanzsubstrat für den Garten- und Landschaftsbau und sichert ein gutes Pflanzenwachstum.

Besonders gut wachsen Pflanzen auf Humus. Deshalb ist Humus die untrennbare Basis bei der Pflanzenzucht sowie im Garten- und Landschaftsbau. Neben Humus sind aber auch Nährstoffe für ein hervorragendes Pflanzenwachstum erforderlich.

Wir liefern maßgeschneidert die lebensnotwendigen Nährstoffkomponenten für Humuserden. Unser Kooperationspartner fügt diese Nährstoffkomponenten zu seinem produzierten Humus hinzu und erzeugt so ein Humussubstrat mit angereicherten Nährstoffen als Komplettbasis für Garten- und Landschaftsbau.

Wir erschließen Phosphat aus Verbrennungsaschen für einen nachhaltigen Nährstoffkreislauf und erzeugen daraus hochwertigen Dünger. Wirtschaftlich und schadstoffarm.

Pontes pabuli - die Nährstoffbrücke
Pontes pabuli - die Nährstoffbrücke